Die Ausgaben für Arzneimittel steigen seit Jahren signifikant an und weiterhin werden für Therapien von Krankheiten Kosten in Kauf genommen, die durch eine Änderung des Lebensstils verhindert oder behandelt werden könnten. Hier setzt Perfood an. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet digitale Präventions- und Therapieprodukte. Perfood verfügt über ein Verfahren, das anhand von Blutzuckerwerten und einer Analyse der Darmflora die Ernährung optimiert.

Ein Therapieansatz, der im Fokus der gegenwärtigen Produktpalette steht, zielt darauf ab, Blutzuckerspitzen die mit der Nahrungsaufnahme einhergehen können (sowohl zu niedrige als auch zu hohe Glukosekonzentrationen) beim Nutzer zu vermeiden. Diese können nachweislich die Ursache für verschiedene Krankheitsbilder sein. Da jeder Mensch eine unterschiedliche Glukosereaktion auf den Stärke-, Fett- und Zuckergehalt der Nahrung hat, muss die Anpassung der Ernährung individuell erfolgen. Dazu wird der Blutzucker mit einem Sensor über 14 Tage kontinuierlich gemessen, während der Anwender gleichzeitig sein Essverhalten protokolliert. Ergänzend wird die bakterielle Zusammensetzung der Darmflora untersucht. Anschließend wird eine Ernährungsempfehlung gegeben. Dabei greift das Unternehmen auf eine umfangreiche Datenbank zurück, die in jahrelanger Forschung entstanden ist und das wesentliche Know-how darstellt. Bei der Auswertung der Daten kommen auch Algorithmen des maschinellen Lernens zum Einsatz.
Die Kommunikation mit dem Nutzer erfolgt neben einem einmaligen Beratungsgespräch ergänzend über eine kostenlose App, über die er seine Ernährungsempfehlungen erhält und die er auch als Tagebuch für u.a. Ernährung, Schlaf, Medikation nutzen kann.

Daneben entwickelt das Unternehmen weitere spannende Anwendungen, bei denen die Gesundheitsförderung durch einen aktiven Lebensstilwandel nicht zuletzt auf Grundlage einer gesunden Ernährung im Fokus stehen.